Von Lucas Huber
31. Januar 2022
Kulinarik
Suppe geht eigentlich immer. Ob aus Blumenkohl oder Kürbis, ob mit Gersten, Klössen oder eine schlichte Bouillon: Suppe wärmt Körper und Gemüt. Veredelt mit einem edlen Brand erst recht.
Rüebli-Brand als Boost für die Rüebli-suppe

Rüeblisuppe mit einem Spritzer Rüebli-Brand, Schnittlauch und einem Süsskartoffelchip
Wo, wenn nicht im Aargau, auch bekannt als Rüebliland, brennt ein Brenner einen vorzüglichen Rüebli-Brand. Daniel Röthlisberger ist sein Name, Maygreen seine Brennerei. Die wurde an der letztjährigen DistiSuisse gerade zünftig mit Lob überschüttet, die Resultate finden sich hier.
Wenn man nun eine Handvoll unverarbeiteter Rüebli nimmt, wobei deren Ursprung natürlich nicht im Aargau zu liegen hat, sie mit etwas Gemüsefond, einer Zwiebel, Salz, Pfeffer und allenfalls einem geriebenen Zentimeter Ingwer zu einer Suppe verkocht, macht man nicht nur den Rüebliländern – und ebenso den Rüebliländerinnen notabene – alle Ehre; man schafft sich auch die Grundlage für einen Aromaboost, der einen spätestens jetzt zum Suppenkasper macht.
Schwappt die Suppe nämlich im Schälchen bereit zum Verzehr, wird sie mit einem Schuss Rüebli-Brand versehen. Den gibt man ihr entweder als Schluck zu – zaghaft eingerührt verleiht er dem Süppchen das gewisse Etwas; oder man gönnt sich eine kleine Sprühflasche und vernebelt die Spirituose wie ein sternenbewehrter Profikoch auf und über der Suppe. E Guete.
Das Rüebli von Maygreen gibt es hier.
Zum Rezept einer klassischen Aargauer Rüeblisuppe geht es hier.

Kontakt
Maygreen Distillery
Unterdorfstrasse 10
5607 Hägglingen
Tel. +41 79 275 58 13
info@maygreen.ch