23. Juni 2023
News
Der Appletini, ein Wortspiel aus Apple und Martini, hat so gar nichts mit einem trockenen Vermouth am Hut. Dafür bietet er umso mehr sommerlich-spritzige Säure. Und Süsse.
Gerade lag ein unverhofftes Paket im Briefkasten: Probierbox von Humbel, der prämierten Brennerei in Stetten AG. Einer davon ein Apfelbrand. Was tun? Ein Appletini-Versuch ohne Reue.
Bio Bätzi steht auf dem Etikett des Probierfläschchens: Bätzi gleich Apfelbrand, und der eben in Bioqualität. Und von Hochstammbäumen, das soll hier nicht unerwähnt bleibten. Damit wäre die Flughöhe definiert, und die beträgt Regionalität, Nachhaltigkeit und Landschaftsschutz in einem.
Doch es ist Sommer und heiss, darum muss ein Drink her. Also kurze Recherche, welcher Cocktails sich mit einem Apfelbrand kredenzenliesse ohne allzu fancy Zutaten, und siehe da: Appletini.
Boston Shaker mit Eiswürfeln befüllen, 45 ml Bio Bätzi a.k.a. Apfelbrand, 25 ml Zitronensaft, 20 ml Apfellikör (z.B. den Jolie Pomme von Zuber), 20 ml Apfelsaft und 25 ml Zuckersirup.
Hart shaken und eigentlich in ein Martiniglas ohne Eis füllen. Ich mag aber Martinigläser so gar nicht, und wie gesagt: Es ist Sommer und heiss. Darum landete meiner abgeseiht auf frischen Würfeln im Highball. Fazit: Frucht, Säure, Süsse und eine durchschlagende Apfeligkeit, kurzum: die perfekte Erfrischung ohne viel Chichi, auch wenn das Minzzweiglein und ein Schnitzen Apfel natürlich sein müssen. Aber Dry-Martini-Liebhaber werden keine Freude haben. Ausser sie sind auch Liebhaber fruchtig-frischer Cocktails mit einer ordentlichen Wucht Apfel.
Humbels Bio Bätzi gibt’s hier
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